Ferienhaus Toskana mit Pool

Ferienhaus, wo die Toskana noch authentisch ist.

Das Ferien­haus Podere Palazzone wurde um das Jahr 1600 erbaut. Es präsen­tiert sich im typischen Look der ländli­chen Toskana, schlicht und in den klassi­schen beige-Tönen der Hügel­land­schaft um Volterra. Die unver­putz­ten Mauern bestehen vor allem aus lokalem Kalkstein, dem Panchina Volter­rana, der mit 4 Millio­nen Jahren alten marinen Fossi­lien durch­zo­gen ist. Hier und dort gesel­len sich dunklere Steine juras­si­schen Ursprungs dazu und dazwi­schen ein paar Ziegel­steine. Das Gemäuer ist noch im Origi­nal­zu­stand und teilweise bis zu 1,50 m dick. Das Dach ist mit Terra­cotta-Ziegeln gedeckt, den origi­na­len gewölb­ten coppi und den flachen embrici.

Ferienhaus mit Pool in der Toskana

Aus dem ursprüng­lich landwirt­schaft­li­chen Gebäude ist heute ein reines Ferien­haus mit Pool und einer Wohnflä­che von 400 m² auf zwei Etagen gewor­den. Im Jahr 2007 haben wir es grund­sa­niert, ausschließ­lich mit seinen antiken Materia­lien, bei vollstän­di­ger Erhal­tung der Struk­tur. Deshalb ist der typische Landhaus-Charak­ter der Toskana bestens erhal­ten geblie­ben, ohne auf den üblichen Komfort es moder­nen Wohnens zu verzichten.

Wo man auch hinschaut, praktisch in jedem Raum finden sich Beson­der­hei­ten, die man so nur in einem authen­ti­schen Landhaus der Toskana vorfin­det. Im  Essraum zum Beispiel gibt es eine offene Feuer­stelle. An ihren Wänden sind Holzbänke einge­las­sen, auf denen sich die Familie abends wärmte. Die Wände im ehema­li­gen Heuscho­ber im Oberge­schoß sind durch dreieckige Belüf­tungs-Öffnun­gen aus Cotto aufge­lo­ckert. Bauge­schicht­lich beson­ders inter­es­sant sind die Gewöl­be­de­cken aus Cotto: In jedem Zimmer wurde eine andere Konstruk­ti­ons­tech­nik angewandt mit jeweils unter­schied­lich gestal­te­ten Schluss­stei­nen. Liebha­bern der toska­ni­schen Archi­tek­tur zeigen wir gerne weitere Kuriositäten.

Ferienhaus mit Fossilien

Wenn unser Ferien­haus erzäh­len könnte, würde es wahrschein­lich beim Miozän vor 23 – 5 Millio­nen Jahren anfan­gen. Damals war unsere Region ein ziemlich tiefes Meer. Im späten Miozän, während der „Messi­ni­schen Krise“ vor ungefähr 6 bis 5 Millio­nen Jahren, brach die Verbin­dung des Mittel­meers zum Ozean ab. Deswe­gen trock­nete es weitest­ge­hend aus. Das Wasser verdampfte und auf dem Boden des Volter­ra­be­ckens lager­ten sich vor allem Stein­salz und Gips (Albas­ter) ab. Als sich die Verbin­dung zum Ozean im Pliozän wieder öffnete, kam das Meer ziemlich plötz­lich zurück und mit ihm zahlrei­che Muscheln und Schalen­tiere. Nach und nach verflachte es wieder. Deshalb entstan­den in den Ablage­run­gen Kalksteine mit einge­la­ger­ten Fossi­lien. Auf diesem Gestein steht unser Ferien­haus. Und aus diesem Stein ist es haupt­säch­lich gebaut. Daher stammt auch seine typische beige Farbe. An vielen Stellen des Hauses sind im Stein diese Meeres­be­woh­ner, die sich vor 4 Millio­nen Jahre hier tummel­ten, deutlich sicht­bar. Man erkennt Riesen­aus­tern, Muscheln und sogar Seeigel.

Vom Wehrturm zum Bauernhof

Die Anfänge des Ferien­hau­ses Podere Palazzone sind ca. auf das Jahr 1600 zu datie­ren. Es muss zunächst als reines landwirt­schaft­li­ches Vorrats-Gebäude gedacht worden sein. Eventu­ell hatte es auch Wehrschutz­funk­tion. Denn das würde die dicken Mauern erklä­ren. Es gehörte der noblen Familie Bicoc­chi aus Pomarance. An der Anord­nung der Steine in den Außen­wän­den ist für den inter­es­sier­ten Betrach­ter der schritt­weise Um- und Anbau des Hauses zu einem Bauern­hof in mindes­tens drei Phasen abzule­sen. Eine offene Einfahrt trennte die älteren Teile des Bauern­hau­ses von den neueren. Letztere sind ca. 250 Jahre alt und beher­berg­ten einen Rinder­stall. Innen verdeut­li­chen die typischen Lüftungs­drei­ecke, dass der obere Teil des Bauern­hofs als Heuscho­ber diente. Das Erdge­schoß nutze man als Getrei­de­spei­cher und als Trock­nungs­raum für Salami und Schinken.

Vom Bauernhof zum Ferienhaus

Die Bauern­be­frei­ung des 18. Jahrhun­dert hatte zur Folge, dass sich die Landher­ren zuneh­mend um verbes­serte Lebens­be­din­gun­gen ihrer Bauern kümmer­ten. In diesem Rahmen baute man den Bauern­hof Stück für Stück zu einem Wohnhaus um. Die große offene Feuer­stelle diente zum kochen und um sich aufzu­wär­men. Das Backhaus direkt vor dem Ferien­haus stand noch bis zu Beginn des 20. Jahrhun­derts den Bewoh­nern der umlie­gen­den Gehöf­ten, alle im Besitz der Familie Bicoc­chi, zu Verfügung.

Ferienhaus im Agriturismo

Zum Ferien­haus Podere Palazzone gehört als Teil des Agritu­rismo ein wunder­schö­nes allein­ste­hen­des Backhaus. Daher trafen sich hier früher die Mägde der umgeben­den Gutshöfe am Backtag, um Brot und Kuchen zu backen. Mit der Restwärme berei­te­ten sie Eintöpfe und Braten zu. In der kalten Jahres­zeit feuern wir den Ofen auch heute noch ein. Dann wird Pizza oder knusp­ri­ges Brot gebacken und der peposo, ein Rindfleisch-Schmor­ge­richt mit viel Pferrer, gekocht. Am Rand des Gartens um das Ferien­haus befin­det sich die antike Scheune, auch sie stilvoll in beigem Stein gemau­ert. Dort bauen wir unsern Wein aus und bewah­ren das Olivenöl auf. Auch unsere Hühner haben hier ihr Zuhause.

Ferienhaus, wo die Toskana noch authentisch ist.

Alte Gemäuer im etwas besonderen Ferienhaus

Das Ferien­haus Podere Palazzone wurde um das Jahr 1600 erbaut. Es präsen­tiert sich im typischen Look der ländli­chen Toskana, schlicht und in den klassi­schen beige-Tönen der Hügel­land­schaft um Volterra. Die unver­putz­ten Mauern bestehen vor allem aus lokalem Kalkstein, dem Panchina Volter­rana, der mit 4 Millio­nen Jahren alten marinen Fossi­lien durch­zo­gen ist. Hier und dort gesel­len sich dunklere Steine juras­si­schen Ursprungs dazu und dazwi­schen ein paar Ziegel­steine. Das Gemäuer ist noch im Origi­nal­zu­stand und teilweise bis zu 1,50 m dick. Das Dach ist mit Terra­cotta-Ziegeln gedeckt, den origi­na­len gewölb­ten coppi und den flachen embrici. Diese Technik des Dachde­ckens ist typisch für die Toskana und hat sich schon bei den Etrus­kern bewährt. Vermut­lich stammen sie aus einer der alten fornaci am nordöst­li­chen Hang Volter­ras. Weil das Ferien­haus direkt auf einer Kalkstein­platte ruht, hat es keinen Keller. Wohl aber verfügt es über eine große Regen­was­ser­zis­terne von 25 m² mit Cottogewölbe.

Ferienhaus mit Pool in der Toskana

Aus dem ursprüng­lich landwirt­schaft­li­chen Gebäude ist heute ein reines Ferien­haus mit Pool und einer Wohnflä­che von 400 m² auf zwei Etagen gewor­den. Im Jahr 2007 haben wir es grund­sa­niert, ausschließ­lich mit seinen antiken Materia­lien, bei vollstän­di­ger Erhal­tung der Struk­tur. Deshalb ist der typische Landhaus-Charak­ter der Toskana bestens erhal­ten geblie­ben, ohne auf den üblichen Komfort es moder­nen Wohnens zu verzichten.

Wo man auch hinschaut, praktisch in jedem Raum finden sich Beson­der­hei­ten, die man so nur in einem authen­ti­schen Landhaus der Toskana vorfin­det. Im Essraum zum Beispiel gibt es eine offene Feuer­stelle, auf der gekocht wurde. An ihren Wänden sind Holzbänke einge­las­sen, auf denen sich die Familie abends wärmte. Die Wände im ehema­li­gen Heuscho­ber im Oberge­schoß sind durch dreieckige Öffnun­gen aus Cotto aufge­lo­ckert. Die dienten zur Belüf­tung des Heues. Bauge­schicht­lich beson­ders inter­es­sant sind die Gewöl­be­de­cken aus Cotto: Als hätte man ein Lehrbuch über Gewöl­be­for­men schrei­ben wollen, wurde in jedem Zimmer eine andere Konstruk­ti­ons­tech­nik angewandt mit jeweils unter­schied­lich gestal­te­ten Schluss­stei­nen. Liebha­bern der toska­ni­schen Archi­tek­tur zeigen wir gerne weitere Kuriositäten.

Ferienhaus im Agriturismo

Zum Ferien­haus Podere Palazzone gehört als Teil des Agritu­rismo ein wunder­schö­nes allein­ste­hen­des Backhaus. Daher trafen sich bei uns früher die Mägde der umgeben­den Gutshöfe am Backtag, um Brot und Kuchen zu backen. Mit der Restwärme berei­te­ten sie Eintöpfe und Braten zu. In der kalten Jahres­zeit feuern wir den Ofen auch heute noch ein. Dann wird Pizza oder knusp­ri­ges Brot gebacken und der peposo, ein Rindfleisch-Schmor­ge­richt mit viel Pferrer, gekocht. Am Rand des Gartens um das Ferien­haus befin­det sich die antike Scheune, auch sie stilvoll in beigem Stein gemau­ert. Dort bauen wir unsern Wein aus und bewah­ren das Olivenöl auf. Auch unsere Hühner haben hier ihr Zuhause.

-   Etwas Geschichte -

Ferienhaus mit Fossilien

Wenn unser Ferien­haus erzäh­len könnte, würde es wahrschein­lich beim Miozän vor 23 – 5 Millio­nen Jahren anfan­gen. Damals war unsere Region ein ziemlich tiefes Meer. Im späten Miozän, während der „Messi­ni­schen Krise“ vor ungefähr 6 bis 5 Millio­nen Jahren, brach die Verbin­dung des Mittel­meers zum Ozean ab. Deswe­gen trock­nete es weitest­ge­hend aus. Das Wasser verdampfte und auf dem Boden des Volter­ra­be­ckens lager­ten sich vor allem Stein­salz und Gips (Albas­ter) ab. Als sich die Verbin­dung zum Ozean im Pliozän wieder öffnete, kam das Meer ziemlich plötz­lich zurück und mit ihm zahlrei­che Muscheln und Schalen­tiere. Nach und nach verflachte es wieder. Deshalb entstan­den in den Ablage­run­gen Kalksteine mit einge­la­ger­ten Fossi­lien. Auf diesem Gestein steht unser Ferien­haus. Und aus diesem Stein ist es haupt­säch­lich gebaut. Daher stammt auch seine typische beige Farbe. An vielen Stellen des Hauses sind im Stein diese Meeres­be­woh­ner, die sich vor 4 Millio­nen Jahre hier tummel­ten, deutlich sicht­bar. Man erkennt Riesen­aus­tern, Muscheln und sogar Seeigel.

Vom Wehrturm zum Bauernhof

Die Anfänge des Ferien­hau­ses Podere Palazzone sind ca. auf das Jahr 1600 zu datie­ren. Es muss zunächst als reines landwirt­schaft­li­ches Vorrats-Gebäude gedacht worden sein. Eventu­ell hatte es auch Wehrschutz­funk­tion. Denn das würde die dicken Mauern erklä­ren. Es gehörte der noblen Familie Bicoc­chi aus Pomarance. An der Anord­nung der Steine in den Außen­wän­den ist für den inter­es­sier­ten Betrach­ter der schritt­weise Um- und Anbau des Hauses zu einem Bauern­hof in mindes­tens drei Phasen abzule­sen. Eine offene Einfahrt trennte die älteren Teile des Bauern­hau­ses von den neueren. Letztere sind ca. 250 Jahre alt und beher­berg­ten einen Rinder­stall. Innen verdeut­li­chen die typischen Lüftungs­drei­ecke, dass der obere Teil des Bauern­hofs als Heuscho­ber diente. Das Erdge­schoß nutze man als Getrei­de­spei­cher und als Trock­nungs­raum für Salami und Schinken.

Vom Bauernhof zum Ferienhaus

Die Bauern­be­frei­ung des 18. Jahrhun­dert hatte zur Folge, dass sich die Landher­ren zuneh­mend um verbes­serte Lebens­be­din­gun­gen ihrer Bauern kümmer­ten. In diesem Rahmen baute man den Bauern­hof Stück für Stück zu einem Wohnhaus um. Die große offene Feuer­stelle diente zum kochen und um sich aufzu­wär­men. Das Backhaus direkt vor dem Ferien­haus stand noch bis zu Beginn des 20. Jahrhun­derts den Bewoh­nern der umlie­gen­den Gehöf­ten, alle im Besitz der Familie Bicoc­chi, zu Verfügung.