Olivenöl Italien Olivenbaum in der Toskana

Toskana — das aromatischste Olivenöl in Italien

Das geschmack­in­ten­sivste Olivenöl in Italien ist bekannt­lich das Olivenöl der Toskana. Es ist kein Olivenöl zum braten oder frittie­ren, sondern ein hochwer­ti­ges Olivenöl, das “nach Italien schmeckt”. Sein inten­si­ver Geschmack vom Besten der Olive erinnert an Kräuter, Erde und Sonne. Sein Einsatz­ge­biet ist die etwas beson­dere Küche, in der mit natür­li­chen Aroma­no­ten abgeschmeckt und verfei­nert wird.

Von ganz ausge­zeich­ne­ter Quali­tät ist das Olivenöl Extra Nativ des Ferien­hau­ses Podere Palazzone. Ein Produkt in völli­gem Einklang mit der Natur, in Bio-Quali­tät. Vollstän­dig würde seine Bezeich­nung lauten: Olio extra­ver­gine di oliva Toscano, biolo­gico, prima spremit­ura a freddo, also erste Kaltpressung.

Einige unserer Oliven­bäume sind mehr als hundert, die meisten jedoch 50 Jahre alt. Sie sind vom Typ Pendo­lino, Moraiolo und Frantoio, die beson­ders hochwer­tige, inten­siv-aroma­ti­sche Früchte hervor­brin­gen. Auf den Einsatz von Chemi­ka­lien im Oliven­an­bau verzich­ten wir völlig. Die Nährstoff­zu­fuhr zum Boden im Oliven­hain erfolgt durch mulchen organi­scher Substanz (Blätter, Schnitt­gut) und durch Pferde­dung. Weil das Pferd nicht wieder­käut, ist sein Dung beson­ders reich an unver­dau­ten Pflan­zen­fa­sern und daher beson­ders wertvoll. Der Oliven­hain unseres Bauern­ho­fes liegt in einer windex­po­nier­ten Hügel­lage. Daher weht immer eine leichte Brise durch unsere Oliven­bäume. Das mag die Oliven­frucht­fliege Bactro­cera oleae, ein gefähr­li­cher Schäd­ling im Oliven­an­bau, nicht. Deshalb können wir auch ganz auf künst­li­che Schäd­lings­be­kämp­fung verzichten.

Vegetationsphasen der Olive

Anfang Frühling beginnt mit dem Beschnitt der Bäume die Arbeit im Oliven­hain. Ziel ist es,  eine frucht­bare, nicht überla­dene, gesunde und handli­che Baumkrone zu gestal­ten. Das Schnitt­gut fällt zu Ostern an. Daraus hat sich bei uns die Tradi­tion entwi­ckelt, Palmsonn­tag mit Oliven­zwei­gen zu feiern.

Die Oliven­bäume erblü­hen im Mai ganz in Weiß. Nach der Befruch­tung fallen die feinen Blüten­blät­ter ab und bedecken den Boden wie nach einem leich­ten Schnee­fall. Ein sehr sugges­ti­ver Anblick.  Im üblicher­weise trocke­nen, warmen Sommer nehmen die Oliven viel Sonne auf und bilden die Ölfrucht. Ab Mitte Oktober sind sie dann zur Ernte bereit. Unsere Oliven kommen dabei nicht über eine Länge von 1,5 cm hinaus und ihre Farbe wechselt von hellem Grün ins Dunkel­lila bis Schwarz.

Im Inneren der Olive

Die Olive ist eine Stein­frucht, die zu ungefähr 75% aus dem ölhal­ti­gen Frucht­fleisch besteht. In ihrem Inneren befin­det sich, wie beim Pfirsich, der in eine Samen­schale einge­bet­tete Kern. Er enthält nur wenig, schwer lösli­ches Öl. Das Frucht­fleisch der Olive ist aus Vacuo­len zusam­men­ge­setzt, in denen das Öl einge­la­gert ist. Eine Membran schützt sie vom umgeben­den Vegeta­ti­ons­was­ser. Ausschlag­ge­bend für die Quali­tät des Oliven­öles ist, dass dieses Wasser nicht mit dem Öl in Kontakt kommt. Sonst würde ein Oxida­ti­ons-Prozess einge­lei­tet und das Öl würde ranzig. Beson­ders wichtig ist daher, diese Vakuo­len bis zum Moment der Ölpres­sung unver­sehrt zu lassen. Deshalb sind Ernte­tech­nik und Ernte­zeit­punkt von entschei­den­der Bedeutung.

Handlese für beste Qualität in der Toskana

In der Toskana produ­zie­ren wir, im Vergleich zu anderen Regio­nen Itali­ens, Olivenöl recht früh. Auf dem Bauern­hof Podere Palazzone ernten wir bereits ab Mitte Herbst, denn Öl „reift“ in der Olive nicht. Die Membra­nen sind dann noch elastisch und intakt, wodurch sie ihre Schutz­funk­tion voll erfül­len können. Vor allem aber pflücken wir die Oliven von Hand, um eine Beschä­di­gung der Vacuo­len durch mecha­ni­sche Einwir­kun­gen (Schütt­ler) weitest­ge­hend zu vermei­den. Es gibt in Italien nur noch ganz wenige Olivenöl Produ­zen­ten, die so arbeits­in­ten­siv von Hand pflücken. Der Quali­täts­un­ter­schied recht­fer­tigt aber am Ende des Tages die zusätz­li­che Mühe.

Die geern­te­ten Oliven sammeln wir in belüf­te­ten Kisten und inner­halb von 48 Stunden, solange die Vacuo­len noch bestens intakt sind, bringen wir sie zur Ölmühle von Pomarance. Ein Oliven­baum produ­ziert ungefähr 20–25 kg Oliven, aus denen bei einem Ölgehalt von 13% ca. 3 Liter Öl gewon­nen werden.

Olivenöl extra vergine kaltgepresst

Nach tradi­tio­nel­ler Methode werden in indivi­du­el­len Chargen die Oliven zunächst gewaschen und zerklei­nert. Anschlie­ßend wird durch Zentri­fu­gie­ren das Öl vom Wasser, dem Frucht­fleisch und sonsti­gen Bestand­tei­len getrennt. Dieses so gewon­nene Olivenöl, schonend, kalt, rein mecha­nisch gepresst, ist der hochwer­tigste Teil des in einer Olive enthal­te­nen Öls. Es bekommt in Italien die Bezeich­nung extra vergine. Das ist Olivenöl “Nativ Extra” der höchs­ten Güteklasse. Unser Olivenöl hat einen niedri­gen Säure­ge­halt von 0,03 % und eine extrem niedrige Peroxid­zahl von gerade mal 0,6 meq O2/kg (Milli-Äquiva­lente aktiver Sauer­stoff pro kg Öl – ein Indika­tor für die „Ranzig­keit“). Das entspricht einer Quali­tät aller­ers­ter Güte. Zur Einord­nung: Zuläs­sig ist laut Norm für ein Olivenöl Nativ Extra die viel höherer Peroxid­zahl von 20 meq O2/kg.

Bio Olivenöl aus Italien mit markantem Charakter

Das Bio Olivenöl des Ferien­hau­ses Podere Palazzone zeich­net sich aus durch starken Charak­ter, grüne Farbe mit gelbem Schim­mer und fruch­ti­gen Geschmack. Es hat ein volles Oliven­aroma, mit einer Note von Artischo­cke, Auber­gine und Pfeffer und einem herrlich fruch­ti­gen Bouquet. Damit passt es perfekt zu den Aromen der mediter­ra­nen Küche. Was gibt es Schöne­res, als an einem kühlen Herbst­abend, nach getaner Arbeit, vor dem Feuer im Ferien­haus den perfek­ten Nachruf auf den vergan­ge­nen Sommer zu zelebrie­ren? Dazu gehört eine Scheibe angerös­te­tes Brot, mit ein paar Tropfen frisch gepress­tem Olivenöl beträu­felt, das schon allein durch seinen Duft betört.

Verpönte Erntetechniken

Noch in den siebzi­ger Jahren wurden Oliven wie Fallobst geern­tet. Diese Technik, wird heute in Italien nur noch in steilen Küsten­re­gio­nen angewen­det: Die überrei­fen Oliven fallen vom Baum und werden vom Boden aufge­le­sen, auf dem Dachbo­den gelagert und bei Bedarf gepresst. Solche Ernte­tech­ni­ken, oder gar Schüt­tel­ma­schi­nen, die mit ihrem starken Schlag die Vacuo­len aufplat­zen lassen, setzen wir natür­lich nicht ein. Und selbst­ver­ständ­lich stehen solch skanda­löse Verfah­ren, wie das in anderen Ländern prakti­zierte nächt­li­che Absau­gen der Oliven völlig außer Diskus­sion. Denn bei dieser Methode werden hundert­tau­sende Zugvö­gel aus Nordeu­ropa, die in den Oliven­bäu­men nachts einen Rastplatz gefun­den haben, Opfer der riesi­gen Saug-Ernte­ma­schi­nen. Vom grellen Licht großer Strah­ler geblen­det könne sie nicht mehr fliehen und landen in den großen Gebläsen.

Gutes Olivenöl ist klar

Bestes Olivenöl ist übrigens, entge­gen weitläu­fi­ger Meinung, nicht trüb. Die Trübe entsteht durch nicht elimi­nierte Frucht­reste, ein perfek­ter Nährbo­den für Oxida­tion des Öls. Die Natur hat ja nicht umsonst der Oliven­frucht Wasser, Oliven­zu­cker und endogene Oliven-Enzyme zugege­ben. In der Tat sollen dies Stoffe den Zerfall der Frucht anzure­gen, damit der Samen auf dem Boden keimen kann. Oxidier­tes Öl ist verdor­be­nes Öl, mit dem typisch ranzi­gen Geschmack.

Olivenöl Handelsklassen

Kennst du die niedri­ge­ren Quali­täts­stu­fen des Oliven­öls? Kaltge­press­tes Olivenöl mit geschmack­li­chen Fehlern und einem Säure­ge­halt bis 2% fällt in die Güteklasse „natives Olivenöl“. Hat ein kaltge­press­tes Olivenöl noch stärkere Defizite, wird es in der indus­tri­el­len Verar­bei­tung mit raffi­nier­tem Olivenöl gemischt. Letzte­res wird durch Warmpres­sung und den Einsatz von chemi­schen Lösungs­mit­teln gewon­nen. Solche Verfah­ren ermög­li­chen eine weitere Öl-Ausbeute, gesche­hen aber nicht ohne unerwünschte Begleit­stoffe. Deshalb muss dieses Öl anschlie­ßend zur Reini­gung eine Öl-Raffi­ne­rie durch­lau­fen. Ein solches Gemisch wird unter der Bezeich­nung „Olivenöl“ verkauft. Durch chemi­sche Aufbe­rei­tung des Oliven­tres­ters, also der Rückstände aus der Kalt- oder Warmpres­sung, werden die noch verblie­be­nen, praktisch geschmack­lo­sen Ölreste extra­hiert. Nach einer weite­ren Stufe der Raffi­ne­rie entsteht daraus „Oliven­trest­eröl“, das meist zu minder­wer­ti­gen Chargen von nativem Olivenöl beigemischt wird.

Olivenöl-Degustation

Wenn du tiefer in die Materie einstei­gen möchtest, bist du herzlich zu unserem thema­ti­schen Abend­essen rund um das Olivenöl einge­la­den. Dabei erläu­tern wir dir Anbau‑, Ernte- und Verar­bei­tungs­tech­ni­ken und verdeut­li­chen die Unter­schiede zu anderen Anbau­ge­bie­ten und zu anderen Quali­täts­ka­te­go­rien. Wir führen dich durch die Olivenöl-Verkos­tung und überra­schen dich mit köstli­chen Spezia­li­tä­ten auf Basis unseres Bio Olivenöls.

Toskana — das aromatischste Olivenöl in Italien

Das besondere Olivenöl aus Italien

Das geschmack­in­ten­sivste Olivenöl Itali­ens ist bekannt­lich das Olivenöl der Toskana. Es ist kein Olivenöl zum braten oder frittie­ren, sondern ein hochwer­ti­ges Olivenöl, das “nach Italien schmeckt”. Sein inten­si­ver Geschmack vom Besten der Olive erinnert an Kräuter, Erde und Sonne. Sein Einsatz­ge­biet ist die etwas beson­dere Küche, in der mit natür­li­chen Aroma­no­ten abgeschmeckt und verfei­nert wird.

Von ganz ausge­zeich­ne­ter Quali­tät ist das Olivenöl Extra Nativ des Podere Palazzone. Ein Produkt in völli­gem Einklang mit der Natur, in Bio-Quali­tät. Vollstän­dig würde seine Bezeich­nung lauten: Olio extra­ver­gine di oliva Toscano, biolo­gico, prima spremit­ura a freddo, also erste Kaltpressung.

Bio Olivenöl

Einige unserer Oliven­bäume sind mehr als hundert, die meisten jedoch 40 Jahre alt. Sie sind vom Typ Pendo­lino, Moraiolo und Frantoio, die beson­ders hochwer­tige, inten­siv-aroma­ti­sche Früchte hervor­brin­gen. Auf den Einsatz von Chemi­ka­lien im Oliven­an­bau verzich­ten wir völlig. Die Nährstoff­zu­fuhr zum Boden im Oliven­hain erfolgt durch mulchen organi­scher Substanz (Blätter, Schnitt­gut) und durch Pferde­dung. Weil das Pferd nicht wieder­käut, ist sein Dung beson­ders reich an unver­dau­ten Pflan­zen­fa­sern und daher beson­ders wertvoll. Der Oliven­hain unseres Bauern­ho­fes liegt in einer windex­po­nier­ten Hügel­lage. Daher weht immer eine leichte Brise durch unsere Oliven­bäume. Das mag die Oliven­frucht­fliege Bactro­cera oleae, ein gefähr­li­cher Schäd­ling im Oliven­an­bau, nicht. Deshalb können wir auch ganz auf künst­li­che Schäd­lings­be­kämp­fung verzichten.

Die Vegetationsphasen der Oliven

Anfang Frühling beginnt mit dem Beschnitt der Bäume die Arbeit im Oliven­hain. Ziel ist es,  eine frucht­bare, nicht überla­dene, gesunde und handli­che Baumkrone zu gestal­ten. Das Schnitt­gut fällt zu Ostern an. Daraus hat sich in Italien die Tradi­tion entwi­ckelt, Palmsonn­tag mit Oliven­zwei­gen zu feiern.

Die Oliven­bäume erblü­hen im Mai ganz in Weiß. Nach der Befruch­tung fallen die feinen Blüten­blät­ter ab und bedecken den Boden wie nach einem leich­ten Schnee­fall. Ein sehr sugges­ti­ver Anblick.  Im üblicher­weise trocke­nen, warmen Sommer der Toskana nehmen die Oliven viel Sonne auf und bilden die Ölfrucht. Ab Mitte Oktober sind sie dann zur Ernte bereit. Unsere Oliven kommen dabei nicht über eine Länge von 1,5 cm hinaus und ihre Farbe wechselt von hellem Grün ins Dunkel­lila bis Schwarz.

Im Inneren der Olive

Die Olive ist eine Stein­frucht, die zu ungefähr 75% aus dem ölhal­ti­gen Frucht­fleisch besteht. In ihrem Inneren befin­det sich, wie beim Pfirsich, der in eine Samen­schale einge­bet­tete Kern. Er enthält nur wenig, schwer lösli­ches Ölivenöl. Das Frucht­fleisch der Olive ist aus Vacuo­len zusam­men­ge­setzt, in denen das Öl einge­la­gert ist. Eine Membran schützt sie vom umgeben­den Vegeta­ti­ons­was­ser. Ausschlag­ge­bend für die Quali­tät des Oliven­öles ist, dass dieses Wasser nicht mit dem Öl in Kontakt kommt. Sonst würde ein Oxida­ti­ons-Prozess einge­lei­tet und das Olivenöl würde ranzig. Beson­ders wichtig ist daher, diese Vakuo­len bis zum Moment der Ölpres­sung unver­sehrt zu lassen. Deshalb sind Ernte­tech­nik und Ernte­zeit­punkt von entschei­den­der Bedeutung.

Handlese für beste Qualität in der Toskana

In der Toskana produ­zie­ren wir, im Vergleich zu anderen Regio­nen Itali­ens, Olivenöl recht früh. Auf dem Bauern­hof Podere Palazzone ernten wir bereits ab Mitte Herbst, denn Öl „reift“ in der Olive nicht. Die Membra­nen sind dann noch elastisch und intakt, wodurch sie ihre Schutz­funk­tion voll erfül­len können. Vor allem aber pflücken wir die Oliven von Hand, um eine Beschä­di­gung der Vacuo­len durch mecha­ni­sche Einwir­kun­gen (Schütt­ler) weitest­ge­hend zu vermei­den. Es gibt in Italien nur noch ganz wenige Olivenöl Produ­zen­ten, die so arbeits­in­ten­siv von Hand pflücken. Der Quali­täts­un­ter­schied recht­fer­tigt aber am Ende des Tages die zusätz­li­che Mühe.

Die geern­te­ten Oliven sammeln wir in belüf­te­ten Kisten und inner­halb von 48 Stunden, solange die Vacuo­len noch bestens intakt sind, bringen wir sie zur Ölmühle von Pomarance. Ein Oliven­baum produ­ziert ungefähr 20–25 kg Oliven, aus denen bei einem Ölgehalt von 13% ca. 3 Liter Öl gewon­nen werden.

Olivenöl extra vergine kaltgepresst

Nach tradi­tio­nel­ler Methode werden in indivi­du­el­len Chargen die Oliven zunächst gewaschen und zerklei­nert. Anschlie­ßend wird durch Zentri­fu­gie­ren das Öl vom Wasser, dem Frucht­fleisch und sonsti­gen Bestand­tei­len getrennt. Dieses so gewon­nene Olivenöl, schonend, kalt, rein mecha­nisch gepresst, ist der hochwer­tigste Teil des in einer Olive enthal­te­nen Öls. Es bekommt in Italien die Bezeich­nung extra vergine. Das ist Olivenöl “Nativ Extra” der höchs­ten Güteklasse. Unser Olivenöl hat einen niedri­gen Säure­ge­halt von 0,03 % und eine extrem niedrige Peroxid­zahl von gerade mal 0,6 meq O2/kg (Milli-Äquiva­lente aktiver Sauer­stoff pro kg Öl – ein Indika­tor für die „Ranzig­keit“). Das entspricht einer Quali­tät aller­ers­ter Güte. Zur Einord­nung: Zuläs­sig ist laut Norm für ein Olivenöl Nativ Extra die viel höherer Peroxid­zahl von 20 meq O2/kg.

Bio Olivenöl aus Italien mit markantem Charakter

Das Bio Olivenöl des Ferien­hau­ses Podere Palazzone zeich­net sich aus durch starken Charak­ter, grüne Farbe mit gelbem Schim­mer und fruch­ti­gen Geschmack. Es hat ein volles Oliven­aroma, mit einer Note von Artischo­cke, Auber­gine und Pfeffer und einem herrlich fruch­ti­gen Bouquet. Damit passt es perfekt zu den Aromen der mediter­ra­nen Küche. Was gibt es Schöne­res, als an einem kühlen Herbst­abend, nach getaner Arbeit, vor dem Feuer im Ferien­haus den perfek­ten Nachruf auf den vergan­ge­nen Sommer zu zelebrie­ren? Dazu gehört eine Scheibe angerös­te­tes Brot, mit ein paar Tropfen frisch gepress­tem Olivenöl beträu­felt, das schon allein durch seinen Duft betört.

-   Rund ums Olivenöl -

Verpönte Erntetechniken

Noch in den siebzi­ger Jahren wurden Oliven wie Fallobst geern­tet. Diese Technik, wird heute in Italien nur noch in steilen Küsten­re­gio­nen angewen­det: Die überrei­fen Oliven fallen vom Baum und werden vom Boden aufge­le­sen, auf dem Dachbo­den gelagert und bei Bedarf gepresst. Solche Ernte­tech­ni­ken, oder gar Schüt­tel­ma­schi­nen, die mit ihrem starken Schlag die Vacuo­len aufplat­zen lassen, werden beim Ferien­haus Podere Palazzone natür­lich nicht einge­setzt. Und selbst­ver­ständ­lich stehen solch skanda­löse Verfah­ren, wie das in anderen Ländern prakti­zierte nächt­li­che Absau­gen der Oliven völlig außer Diskus­sion. Denn bei dieser Methode werden hundert­tau­sende Zugvö­gel aus Nordeu­ropa, die in den Oliven­bäu­men nachts einen Rastplatz gefun­den haben, Opfer der riesi­gen Saug-Ernte­ma­schi­nen. Vom grellen Licht großer Strah­ler geblen­det könne sie nicht mehr fliehen und landen in den großen Gebläsen.

Gutes Olivenöl ist klar

Bestes Olivenöl ist übrigens, entge­gen weitläu­fi­ger Meinung, nicht trüb. Die Trübe entsteht durch nicht elimi­nierte Frucht­reste, ein perfek­ter Nährbo­den für Oxida­tion des Öls. Die Natur hat ja nicht umsonst der Oliven­frucht Wasser, Oliven­zu­cker und endogene Oliven-Enzyme zugege­ben. In der Tat sollen dies Stoffe den Zerfall der Frucht anzure­gen, damit der Samen auf dem Boden keimen kann. Oxidier­tes Öl ist verdor­be­nes Öl, mit dem typisch ranzi­gen Geschmack.

Die Handelsklassen des Olivenöls

Kennst du die niedri­ge­ren Quali­täts­stu­fen des Oliven­öls? Kaltge­press­tes Olivenöl mit geschmack­li­chen Fehlern und einem Säure­ge­halt bis 2% fällt in die Güteklasse „natives Olivenöl“. Hat ein kaltge­press­tes Olivenöl noch stärkere Defizite, wird es in der indus­tri­el­len Verar­bei­tung mit raffi­nier­tem Olivenöl gemischt. Letzte­res wird durch Warmpres­sung und den Einsatz von chemi­schen Lösungs­mit­teln gewon­nen. Solche Verfah­ren ermög­li­chen eine weitere Öl-Ausbeute, gesche­hen aber nicht ohne unerwünschte Begleit­stoffe. Deshalb muss dieses Öl anschlie­ßend zur Reini­gung eine Öl-Raffi­ne­rie durch­lau­fen. Ein solches Gemisch wird unter der Bezeich­nung „Olivenöl“ verkauft. Durch chemi­sche Aufbe­rei­tung des Oliven­tres­ters, also der Rückstände aus der Kalt- oder Warmpres­sung, werden die noch verblie­be­nen, praktisch geschmack­lo­sen Ölreste extra­hiert. Nach einer weite­ren Stufe der Raffi­ne­rie entsteht daraus „Oliven­trest­eröl“, das meist zu minder­wer­ti­gen Chargen von nativem Olivenöl beigemischt wird.

Olivenöl-Degustation

Wenn du tiefer in die Materie einstei­gen möchtest, bist du herzlich zu unserem thema­ti­schen Abend­essen rund um das Olivenöl einge­la­den. Dabei erläu­tern wir dir Anbau‑, Ernte- und Verar­bei­tungs­tech­ni­ken und verdeut­li­chen die Unter­schiede zu anderen Anbau­ge­bie­ten und zu anderen Quali­täts­ka­te­go­rien. Wir führen dich durch die Olivenöl-Verkos­tung und überra­schen dich mit köstli­chen Spezia­li­tä­ten auf Basis unseres Bio Olivenöls.